vierundzwanzigster dezember



die weihnachtsgeschichte


aus dem lukasevangelium, kapitel zwei, verse eins bis zwanzig

in jenen tagen geschah es, dass vom kaiser augustus ein befehl ausging, dass der gesamte erdkreis aufgezeichnet werde. diese erste aufzeichnung geschah, als quirinius statthalter von syrien war. alle gingen hin, sich eintragen zu lassen, ein jeder in seine stadt. auch joseph zog von galiläa, aus der stadt nazareth, hinauf nach judäa in die stadt davids, die bethlehem heisst - weil er aus dem hause und geschlechte davids war, um sich eintragen zu lassen zusammen mit maria, seiner verlobten, die gesegneten leibes war. während sie dort waren, geschah es, dass sich die tage erfüllten, da sie gebären sollte, und sie gebar ihren erstgeborenen sohn, hüllte ihn windeln und legte ihn in eine krippe, weil nicht platz für sie war in der herberge.

in der selben gegend waren hirten auf freiem felde und hielten nachtwache bei ihrer herde. da trat ein engel des herrn zu ihnen, und es umstrahlte sie die herrlichkeit des herrn, und sie fürchteten sich sehr. der engel aber sprach zu ihnen: «fürchtet euch nicht! denn seht, ich verkünde euch eine grosse freude, die dem ganzen volke zuteil werden soll: euch wurde heute in der stadt davids ein retter geboren, der ist messias und herr. und dies soll euch zum zeichen sein: ihr werdet ein kindlein finden, in windeln eingehüllt und in einer krippe liegend!» und auf einmal erschien mit dem engel eine grosse schar des himmlischen heeres, die gott priesen mit den worten: «ehre sei gott in der höhe und auf erden frieden unter menschen eines guten willens!» und es geschah, als die engel von ihnen weg zum himmel entschwanden, sagten die hirten zueinander: «lasst uns hinübergehen nach bethlehem und schauen, was da geschehen ist, von dem der herr uns kunde gab!» und sie gingen eilends und fanden maria und joseph und das kind , das in der krippe lag. als sie es sahen, berichteten sie von dem wort, das ihnen über dieses kind gesagt woden war. und alle, die es hörten, wunderten sich über das, was ihnen von den hirten erzählt wurde. maria behielt alle diese worte und erwog sie in ihrem herzen. die hirten aber kehrten zurück und priesen und lobten gott, für all das, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.

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dreiundzwanzigster dezember






christbaum (ada christen)

hörst auch du die leisen stimmen
aus den bunten kerzlein dringen?
die vergessenen gebete
aus den tannenzweiglein singen?
hörst auch du das schüchternfrohe,
helle kinderlachen klingen?
schaust auch du den stillen engel
mit den reinen, weissen schwingen?
schaust auch du dich selber wieder
fern und fremd nur wie im traume?
grüsst auch dich mit märchenaugen
deine kindheit aus dem baume?


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einundzwanzigster dezember



immer ein lichtlein mehr

matthias claudius (1740–1815)

immer ein lichtlein mehr im kranz,
den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen stunden.

zwei und drei und dann vier!
rund um den kranz welch ein schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das zimmer.

und so leuchtet die welt
langsam der weihnacht entgegen.
und der in händen sie hält,
weiss um den segen!

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zwanzigster dezember

meine liebsten für kleine lieblinge

vorlesestunde

«der weihnachtsstern»
von markus pfister – stimmungsvoll, malerisch, verständlich.

«der schatz im mondsee»
von ivan gantschev – geheimnisvoll, zauberhaft, funkelnd.

«guck mal, madita, es schneit!»
von astrid lindgren – nordisch, abenteuerlich, schneereich.

musikstunde
«der weihnachtsstern»
das liederhörspiel zum buch – ruhig, sanft, entspannend.




filmstunde
«der blaue pfeil»
von enzo d’alò - nostalgische poesie pur – in den zeichnungen, in der musik, in der handlung.

Fotos von Christine
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neunzehnter dezember






vorweihnächtliche melodien

weihnachtsoratorium von johannes sebastian bach

michael w. smith - christmastime

oh come all ye faithful (deutsche version «herbei o ihr gläubigen»

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achtzehnter dezember



elegant - in schwarz und weiss

weisse schachtel mit transparentpapier umwickeln – aus tapete mit flockprint eine banderole ausschneiden – möglichst mit zierschere – mit gedrehtem blumendraht umwickeln

natürlich – in filz und silber

verpackung für weihnachtskarten – die silberne farbe mit dem roller auftragen – mit blumendraht umwickeln – filzstern als weihnachtsbote dazu binden



winterlich – in samt und beerentönen

samtbänder für geschenke – warten auf die sternstunde - ton in ton – edel – traditionell - modern

Fotos von Christine

inspirationen










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siebzehnter dezember






meine persönlichen tipps
für den guetzli-traum

immer und nur butter verwenden – und es braucht viel davon

die besten zutaten machen die besten guetzli

teige im voraus herstellen und einfrieren – geht problemlos – und danach kann man sich voller herzblut dem backen widmen – nach dem motto „backen was das zeug hält“

einen gemütlichen backtag machen – man kommt richtig in fahrt – geniesst die stimmung – und läuft zu höchstform auf - familienbacktag – freundinnenbacktag – grosselternbacktag – kinderbacktag – männerbacktag – gemeinsam macht es mehr spass

ein paar backbleche bei der besten freundin oder der mama ausleihen – in der regel passen sie – hilft ganz schön viel in der profibäckerei

guetzli vor dem backen draussen kühl stellen – bleiben besser in form

die büchsen vorher auswaschen und bereit stellen – geht flinker beim verpacken

für die füllung nur selbstgemachte gelees verwenden – wer keine selber macht, kann sie im hofladen auf dem lande kaufen – da gibt es viel feines und frisches – wie selbstgemacht und aus dem eigenen garten – manchmal sogar besser

passende gelees

spitzbuben mit herz – aprikosenkonfitüre – 4-erlei gelee aus himbeeren, brombeeren, johannisbeeren und chrosle (sind stachelbeeren) – sie schmecken übrigens auch mit quittengelee hervorragend

non plus ultra – besonders delikat mit quittengelee

mandeltörtchen – johannisbeergelee oder himbeerglee – das besondere ist die süss saure kombination von gelee und dunkler schokolade

sechzehnter dezember






süsser die glocken nie klingen –
guetzli auf dem weihnachtsteller

mailänderli – sind stammgäste und ein muss
haselnussguetzli – nicht nur bei eichhörnchen beliebt
mandeltörtchen – delikat - vom teig bis zur glasur
marschallschnitten – einfach königlich
vanillesterne – alles sternenklar
spitzbuben – für einmal mit herz
wespinester – im winter als süsse versuchung willkommen
kokosmakronen – mit zackenkrone
non plus ultra – der name sagt alles
nougatmakronen – der aufwand lohnt sich
nusskonfekt – die paranuss steht pate
orangenherzen – mit dem duft des südens
brunslikugeln – so richtig schokoladig